Gebäudetechnik

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x86-Technologie
 
Wenn ein Computer oder Prozessor auf x86-Technologie beruht, dann bedeutet das, daß er zum 8086-Chip-Design von INTEL aus dem Jahr 1978 kompatibel ist.

Mit dem 8086, einem 16-Bit-Prozessor, beginnt die Erfolgsgeschichte von INTELs 80x86-Familie: 8086, 80286, 80386, 80486, Pentium. Dass heißt: Alle INTEL-Prozessoren, die in den Folgejahren entwickelt wurden/werden, sind abwärtskompatibel zum 8086. Anwender, die auf einen leistungsstärkeren PC umsteigen, müssen sich daher nicht von ihrer Software trennen (sofern das Betriebssystem des neuen Rechners mitspielt - siehe MS/DOS auf Windows). Mit anfänglich 29.000 Transistoren und einer Taktfrequenz von 4,77 (später 10) MHz konnte der 8086 mindestens 330.000 Befehle pro Sekunde abarbeiten.

Niemand erwartete, dass diese relativ einfache Architektur so einen immensen Erfolg haben würde, als INTEL unter dem Namen 8086 den ersten 16-Bit-Prozessor des Hauses vorstellte. Er sollte die 8-Bitter 8080 und 8085 ablösen und war in rund zweijähriger Arbeit unter großem Druck entstanden. Man befürchtete nämlich, Erzkonkurrent Zilog könnte unter Führung des ehemaligen Intel-Chefentwicklers Frederico Faggin einen 16-bittigen Super-Z80 ausbrüten. Dem wollte man bei INTELunbedingt zuvorkommen. INTELs israelische Dependance in Haifa entwickelte dazu noch eine Variante, den 8088 mit halber externer Busbreite, was bequemer für damalige Systemdesigns war. Just dieser 8088 wurde dann als Herz des IBM-PC erkoren, der im August 1982 die Bühne betrat (siehe Bild).

Weit über 100 Millionen 8086/88-Prozessoren haben Intel und diverse Lizenznehmer in der Folge bis etwa 1990 verkauft. Dabei sollte der Prozessor nur ein kurzlebiger Lückenfüller sein, bis "der wahre Erbe" den ihm zustehenden Prozessor-Thron betrat - so Intels Chef-Technologe Pat P. Gelsinger in einem Jubiläums-Artikel in der c't-Ausgabe 13/03.