Gebäudetechnik

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Prozeßkostenrechnung
 
Ein insbesondere in den USA entwickeltes Kostenrechnungssystem (Activity Based Costing),

das auf der Grundaussage basiert, daß Kosten nicht durch Kostenträger verursacht werden,

sondern durch Aufträge oder Aktivitäten entstehen, die sich wie ein Prozeß durch das

ganze Unternehmen ziehen (Fließprinzip versus Verursachungsprinzip). Es ähnelt insofern

bezüglich des Grundgedankens der Relativen Einzelkostenrechnung. Da die Höhe der

Gemeinkosten, die insbesondere bei Dienstleistungsunternehmen einen bedeutenden Anteil an

den Gesamtkosten ausmachen, wesentlich von der Anzahl der angebotenen Produktvarianten

sowie der Anzahl vorgenommener Aktivitäten zur Produktentwicklung abhängen, sollen

Haupt- und Teilprozesse definiert werden. Sämtliche Kosten auf dem Prozeßweg werden dann

dem Produkt zugerechnet, das diese Haupt- oder Teilprozesse veranlaßt hat. Wenn

beispielsweise die Materialbeschaffung hinsichtlich ihrer Teilprozesse untersucht wird, so

kann als Gemeinkostentreiber z. B. die Anzahl der Bestellungen definiert werden. Werden

nun die Gemeinkosten der Materialbeschaffung in Relation zu den Gesamtbestellzahlen

gesetzt, so errechnet sich ein Gemeinkostensatz einer Bestellung (Aktivität). Verursacht

nun ein Produkt drei, das andere zehn Bestellvorgänge, so wird deutlich, daß die

Produkte unterschiedlich mit dem Gemeinkostensatz belastet werden müssen.