Gebäudetechnik

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Kondratieff- Zyklen
 
Kondratieff-Zyklen die von dem Wirtschaftswissenschaftler Nikolai
Kondratieff im Jahre 1926 beschriebenen, in langen Wellen verlaufenden Schwankungen der Weltkonjunktur. Die Konjunkturbewegungen werden dabei in Zeitabschnitte von etwa 50 bis 60 Jahren eingeteilt. Am Beginn jedes langfristigen Wirtschaftsaufschwungs steht dabei, wie vom Nationalökonomen Joseph A. Schumpeter festgestellt wurde, eine neue, umwälzende Technik, die tief greifende Veränderungen in der Wirtschaft bewirkt.

Die erste Welle von 1787 bis 1842 wurde danach durch die Erfindung der Dampfmaschine ausgelöst und war besonders durch die industrielle Revolution gekennzeichnet. Die zweite Welle von 1843 bis 1894 war vor allem gekennzeichnet durch die Entwicklung der Eisenbahn und Dampfschifffahrt, aber auch den Ausbau des Bergbauwesens und die Erfindung der Telegrafie. Die dritte Welle der Weltkonjunktur von 1895 bis etwa Ende der 1930er-Jahre war insbesondere gekennzeichnet durch die Elektrifizierung, den Verbrennungsmotor und das beginnende Zeitalter des Automobils sowie von Erfindungen im Bereich der Chemie. Die sich anschliessende vierte Welle wurde besonders von der Entwicklung und dem Wachstum der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrttechnik und der Kunststoffindustrie bestimmt. Der Beginn einer neuen Welle der Weltkonjunktur wird nach Ansicht der Kondratieff Anhänger dieser Theorie zurzeit durch die einsetzenden, revolutionären Veränderungen in der Mikroelektronik, Kommunikationstechnik, Biotechnologie,Nanotechnologie, ausgelöst.