Gebäudetechnik

deutsch english francais italinao

 Suche

 Startseite
 Organisation
 Know How
 Online Forum
 Links

 Anmeldung

 

Partner Login

Partner ID
 
 Passwort
 Über fmswiss.ch
 FAQ & Hilfe Tool
 Ziele
 Bedingungen
 eMail

  Lexikon     Suche :       3783 Einträge
 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
Nachhaltige Anlagekonzepte
 
Nachhaltige Anlagekonzepte

Immer mehr Investoren achten neben rein ökonomischen Faktoren auch auf ökologische und soziale Aspekte bei Ihren Anlageentscheidungen. Sie wollen nachhaltig investieren. Jeder zweite Anleger ist an ökologischen, jeder vierte an ethischen Anlagen interessiert, ergab eine Umfrage der DZ-Bank 2010. Diese Investments seien ein nachhaltiger Anlagetrend, der stärker in den Fokus rücken und die Finanzkrise überdauern werde, hiess es. Der Markt wächst dynamisch.

Doch wie wird „Nachhaltigkeit“ oder „nachhaltige Entwicklung“ gemessen? Die Begriffe sind nicht eindeutig definiert. Und es wird aufgrund sehr unterschiedlicher kultureller, geschichtlicher, rechtlicher und natürlicher Rahmenbedingungen in verschiedenen Region der Welt wohl nie eine einheitliche Definition geben, der alle Interessengruppen überall auf der Welt zustimmen. Darum wird es für die Frage, was Nachhaltigkeit ist und wie sie messbar ist, immer mehrere Antworten geben.
Infolgedessen steigt nicht nur die Zahl neuer Produkte, sondern insbesondere die Vielfalt der Konzepte. Die Bandbreite der Produkte macht diese Anlageformen attraktiver. Aber sie machen den Markt nachhaltiger Geldanlagen auch unübersichtlicher.

Zeitgleich wollen viele institutionelle Anleger wie Pensionsfonds und große Vermögensverwalter ihre Portfolien nicht ändern und trotzdem verantwortlich investieren. Viele wollen nicht an den schlimmsten Verstößen gegen Menschen- und Arbeitsrechte oder Umweltstandards beteiligt sein oder damit verbundene Risiken für ihr Portfolio vermeiden. Für sie gibt es inzwischen ebenfalls verschiedene Handlungsmöglichkeiten. Sie können beispielsweise über direkte Firmendialoge Unternehmen zu nachhaltigerem Wirtschaften zu bewegen versuchen. Oder sie beginnen, zentrale Nachhaltigkeitskriterien in die klassische Aktienanalyse und das Portfoliomanagement zu integrieren.

Auf diese Weise kommen einige für nachhaltiges Wirtschaften sehr wichtige Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (englisches Kürzel -> ESG), sofern sie messbar und in herkömmlichen Analysemethoden integrierbar sind, aus der Nische nachhaltiger Geldanlagen in den breiten konventionellen Kapitalmarkt, den sogenannten Mainstream.

Im Folgenden werden die wichtigsten Anlagekonzepte auf dem Kapitalmarkt – ergänzend zur kurzen Darstellung der Begrifflichkeiten – ausführlicher erläutert.

Anlagekonzepte: Hintergründe
a) Überblick über die Bandbreite der Konzepte
b) Kritische Würdigung: Warum gibt es so viele Methoden & Ratings? Ist die Vielfalt nötig?
c) Konsolidierungswelle im Nachhaltigkeitsresearch

Ausschlusskriterien / Screening
a) Konzepte
b) Pro- & Contra-Argumente

Positivkriterien
a) Kriterien & Anwendung
b) Vorteile & Nachteile

Best-in-Class-Konzept
a) Erklärung, Ziel & Bedeutung
b) Verschiedene Ansätze
c) Best-of-Class
d) Grenzen und Risiken

Aktives Aktionärstum „Engagement“
a) Begriffsklärung
b) Engagement international stark verbreitet
c) Erste Engagement-Ansätze in Deutschland

Mainstreaming: ESG-Integration in Aktienanalyse & Portfoliomanagement
a) Begriffsklärung und Hintergründe
b) Argumente
c) Initiativen
d) Messung und Herausforderungen
e) ESG-Integration in der Praxis