Gebäudetechnik

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Server
 
... von "to serve" (dienen, jemanden versorgen) abgeleitet: zentraler Rechner in einem Netzwerk, der den Arbeitsstationen / Clients Daten, Speicher und Ressourcen zur Verfügung stellt. Auf dem Server ist das Netzwerk-Betriebssystem installiert, und vom Server wird das Netzwerk verwaltet. Im WWW sind Server Knotenpunkte des Netzes.

Ein Server kann aus einem Rechner mit zugehörigem Betriebssystem und einem Dienstprogramm bestehen. Gleichermaßen kann aber auch nur ein Programm gemeint sein, das einen bestimmten Dienst wie einen Domain-Name-Service (DNS) oder Web-Service bereitstellt. Aber diese Dienstprogramme sollen hier keine Rolle spielen, sind sie doch im Endeffekt nur als Anwendung agieren.
Vielmehr gilt es, die unterschiedlichen Server-Klassen und die spezifischen Anforderungen zu beleuchten. "Server-Klasse" bezieht sich in diesem Kontext nicht auf die Größe des Servers - Workgroup- oder Enterprise-Server - sondern ausschließlich auf die Aufgabengebiete, welche die abzudecken sind. Bei einer Klassifizierung nach dem Einsatzbereich ergeben sich sechs verschiedene Server-Klassen mit jeweils eigenem Anforderungsprofil:

Ein File-Server stellt seinen Clients Dateien und Platz auf dem Dateisystem bereit. Zusätzlich übernimmt er die Sicherung der Benutzerdateien.
Ein Application-Server ermöglicht den Anwendern den Zugriff auf ein oder mehrere Anwendungsprogramme.
Auf einem Datenbank-Server läuft eine mehr oder weniger große Datenbank. Die Aufgabe des Servers ist die Verwaltung und Organisation der Daten, die schnelle Suche, das Einfügen und das Sortieren von Datensätzen.
Ein Compute-Server bietet möglichst viel Rechenleistung. Typische Beispiele für Compute-Server sind Supercomputer à la Cray in Kernforschungsanstalten.
Ein Internet-Server stellt Internet- und Intranet-Dienste bereit. Typische Dienste umfassen das World Wide Web, den Domain Name-Service, FTP sowie E-Mail.
(Streaming) Media-Server stellen Multimedia-Daten (z.B. Audio- und Video-Clips) in Echtzeit und höchster Dienstqualität zur Verfügung.
Hitliste der sichersten Server - Produkte nach gefundenen Hintertürchen aufgelistet
(Meldung von ZDNet vom 17.5.2000)

Oftmals sind es Glaubenskriege, die Systemadministratoren für und wider ein Betriebssystem führen. Der Sicherheits-Newsletter Bugraq hat jetzt aber eine Statistik veröffentlicht, die objektiv die Vor- und Nachteile der OS beleuchtet, indem die pro Jahr gefundenen Sicherheitslücken der verschiedenen Produkte zusammengezählt wurden. Die Urheber der Studie beeilen sich natürlich zu versichern, die Aufstellung sei keinerlei Rangliste.

"Wir haben nicht unterschieden, ob die Sicherheitslücken von Systemadministratoren aufgrund von Nachforschungen gefunden wurden oder von Hackern ausgenutzt worden sind", so die Autoren. Zudem sind die zugrundeliegenden Bugs nicht qualifiziert nach wirklich schweren Sicherheitslöchern oder eher harmlosen Unannehmlichkeiten. Und schließlich ist auch nicht gesagt, dass die Programmierfehler vom Hersteller eingestanden, beziehungsweise verbessert wurden.

Nach Aussage der Studie hat Windows NT die meisten Sicherheitslücken im System, dicht gefolgt von Linux. Während das kostenlose Linux in den Jahren 1997 bis 2000 erst zehn, dann 23, dann 84 und dieses Jahr 30 Bugs nachgewiesen wurden, steckten in NT im selben Zeitraum vier, sechs, 99 und 34 Schnitzer in der Programmierung.

Da auch die wenig verbreitete Mac OS X Server-Software in der Studie berücksichtigt wird, geht sie aus der Studie als sicherstes Server-Betriebssystem hervor. Ein Bug in vier Jahren klingt rekordverdächtig. HP Unix schneidet mit acht, fünf, sieben und drei Sicherheitslücken in den Jahren 1997, 1998, 1999 und 2000 ab. Open BSD wurden eine, zwei, vier und zwei Bugs nachgewiesen, Free BSD dagegen vier, zwei, 18 und sechs Programmierfehler in vier Jahren.