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Strukturierte Verkabelung
Dienste- und protokollunabhängige Verkabelungsstrategie, die im Gegensatz zur bedarfsorientierten Verkabelung ein einheitliches
Netzwerk-Layout
vorschreibt, unabhängig von der aktuellen Arbeitsplatzverteilung und weitestgehend unabhängig von individuellen Abstufungen bezüglich des Kommunikationsbedarfs.
Folgende Vorgaben sind bei der s. V. einzuhalten:
Das Kommunikationsnetz wird klar in Primär- (Gelände-), Sekundär- (Steig-) und Tertiärbereiche (Etagen) untergliedert,
die Netzstruktur ist eine hierarchische Sterntopologie und
für das gesamte passive Netz sind spezifische internationale Normen einzuhalten.
Diese Normen regeln u.a. die Auflegearten an der einheitlichen Anschlußtechnik (z.B. für Kupferkabel RJ45-Ports), sie fordern die Verwendung von Systemtechnik und Kabeln mit spezifischen Qualitätsmerkmalen (bei der Systemtechnik generell die Anforderungen der Kategorie 5, bei Kabeln gemäß EIA/TIA Bulletin TSB 36 Level 5) und legen Grenzwerte für Stör- und Abstrahlsicherheit (Einhaltung der DIN/VDE 0871 Grenzwertklasse B) fest. Weiterhin wird bei Neuplanungen flächendeckend gearbeitet, d.h. Netzanschlüsse werden unabhängig von der aktuellen Arbeitsplatzverteilung homogen über die gesamte Bürofläche verteilt.