Gebäudetechnik

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Temperaturempfinden
 
Der Mensch kann Temperaturen nur im Bereich um 30 °C fühlen. Genau genommen nimmt man nicht Temperaturen wahr, sondern die Größe des Wärmestroms durch die Hautoberfläche. Das zeigt z.B. nachfolgender Versuch: Man nimmt 3 Schüsseln mit unterschiedlich warmem Wasser. Die äußeren Schüsseln mit extremer Temperatur (warm bzw. kalt), die mittlere mit mittlerer Wassertemperatur. Zuerst werden beide Unterarme in je eine der äußeren Schüsseln getaucht. Nach einiger Zeit hält man beide Unterarme in die mittlere Schüssel. Obwohl die Temperatur gleich ist, empfindet der Arm, der vorher im warmen Wasser war, eine geringere Temperatur als der Arm, der vorher im kalten Wasser war.

Demzufolge fühlt Holz im Winter sich warm an, während Metall mit der gleichen Temperatur zu Erfrierungen führen kann. Die Ursache ist die hohe Wärmeleitfähigkeit des Metalls, die zu einem größeren Wärmestrom führt. Die geringe Wärmeleitfähigkeit von Holz führt zu einer lokalen Aufwärmung durch die Wärme der Hand.

Bei gleicher Außentemperatur ist die gefühlte Temperatur bei Wind niedriger als bei Windstille.

Die Atmosphäre der Erde oberhalb 1000 km besitzt Temperaturen von mehr als 1000 °C. Dennoch verglühen in ihr keine Satelliten. Denn aufgrund der geringen Teilchendichte ist der Energieübertrag minimal.