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Instandhaltungszyklen System Tool Investitionen, Lebenszyklus Facilitymanagement Bauteilen
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Instandhaltungszyklen System Tool Investitionen, Lebenszyklus Facilitymanagement Bauteilen Guten Tag,
im Anhang eine Ergänzung zum Thema!
Gruss M.Leber
Auswirkung der quantitativen Bewertung im Planungs- und Bewertungsprozess von Gebäuden - Fortschreibung des Leitfadens Nachhaltiges Bauen
Konzept
Die Berechnung von ökologischen Lebenszyklusaufwendungen bzw. deren Bewertungen mittels Variantenvergleichen ist methodisch durch den Einsatz von speziellen EDV-Werkzeugen für Lebenszyklusbetrachtungen möglich. Dabei ist die Frage zu klären, wie groß die rechnerischen Unsicherheiten bei der Verwendung entsprechender EDV-Werkzeuge sind.
Unsicherheiten in der Berechnung können einerseits aufgrund der hinterlegten Rechenmethodiken entstehen (z.B. Verknüpfung der Lebenszyklusphasen), andererseits durch Unsicherheiten in den hinterlegten Basisdaten (z.B. Sachbilanzdaten für Baumaterialien), Fehleingaben durch den Nutzer (z. B. falsche Elementwahl) oder Fehlbeschreibungen von Gebäuden (z.B. Abweichung in den Flächenangaben).
Im Rahmen des Projektes war die Frage zu erörtern, ob die Aussagegenauigkeiten eines Rechenwerkzeugs für eine ökologische Tiefenbewertung ausreichend genau sind, um auf Basis der Ergebnisse Gebäudevarianten zu präferieren bzw. um unter Nutzung solcher Werkzeuge zukünftig ökologische Referenzwerte für Gebäudetypen in Analogie des Leitfaden Nachhaltiges Bauen ableiten zu können.
Für die Durchführung sämtlicher ökologischer Gebäudeberechnungen wurde von den Projektnehmern die Lebenszyklusberechnungssoftware LEGEP eingesetzt. Bei dieser Software handelt sich um ein komplexes Rechenwerkzeug mit einer sehr umfangreichen Datenbank, die aus einer Vielzahl von Baumaterialdaten, Bauelementen (Stammelementen) sowie daraus zusammengestellten Positionen und Makroelementen ökologische Wirkungsdaten berechnet und diese für das Gesamtgebäude nach den Wirkungskategorien über die unterschiedlichen Lebenszyklusphasen darstellt.
Dabei finden sofern wissenschaftlich verifizierte Daten vorliegen, für alle notwendigen Lebenszyklusprozesse (Bauproduktherstellung, Gebäudeerrichtung, Betrieb, Instandhaltung, Rückbau) die ökologischen Wirkungsdaten Berücksichtigung.
Die Untersuchungsmethodik teilte sich gemäß Forschungsauftrag in folgende Arbeitsschwerpunkte auf:
Grundlagenrecherche/Definition der ökologischen Tiefenbewertung gemäß Leitfaden Nachhaltiges Bauen bzw. des "Runden Tisch Nachhaltiges Bauen"
Analyse der signifikanten Parameter einer ökologischen Tiefenbewertung (Parameteranalyse)
Durchführung einer Anwenderbefragung
Überprüfung der Bedeutung der einzelnen Parameter und deren Gewichtung (Sensitivitätsstudie) an fünf existierenden Gebäuden
planungsbegleitende Untersuchungen
Ableitung eines Pflichtenheftes für zukünftige Bewertungsinstrumente
Auf Basis einer Voruntersuchung zu den relevanten Parametern (Parameterstudie) auf Element- und Gebäudeebene wurden in Abstimmung mit dem wissenschaftlichen Begleitkreis zum Forschungsprojekt insgesamt acht Parameter als maßgebliche Einflussgrößen hinsichtlich möglicher Unsicherheiten identifiziert. Im Anschluss an die Parameterstudien wurden an einer Stichprobe von insgesamt fünf in LEGEP abgebildeten Verwaltungsgebäuden vertiefende Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Parallel konnten mittels einer Befragung von insgesamt vier LEGEP-Anwendern die identifizierten Parameter verifiziert werden.
Weitere Infos unter:
http://www.bbsr.bund.de
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04 Dec 2011 11:05:09 |
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