Gebäudetechnik

deutsch english francais italinao

 Suche

 Startseite
 Organisation
 Know How
 Online Forum
 Links

 Anmeldung

 

Partner Login

Partner ID
 
 Passwort
 Über fmswiss.ch
 FAQ & Hilfe Tool
 Ziele
 Bedingungen
 eMail

  Lexikon     Suche :       3926 Einträge
 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
Cash-flow
 
Absolute Kennzahl, insbesondere zur Beurteilung der Finanzlage aber auch der Ertragslage

einer Unternehmung. Wörtlich übersetzt stellt der Cash-flow den Zahlungsstrom einer

Periode dar, der sich aus der Differenz der Einzahlungen (Cash inflow) und Auszahlungen

(Cash outflow) ergibt. Methodisch kann die Ermittlung des Cash-flow nach der sog. direkten

oder der sog. indirekten Methode erfolgen. Die direkte Methode knüpft unmittelbar an die

Ein- und Auszahlungen einer Periode an, so daß folgendes Ermittlungsschema gilt:

Einzahlungswirksame Erträge In der Praxis ist – wegen der einfacheren Ermittlung

– die indirekte Methode weitaus verbreiteter, bei der vom Jahresüberschuß

ausgegangen wird, welcher um nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge zu

korrigieren ist, wie z. B. Abschreibungen, Zuführungen zu Rückstellungen usw. Somit

gilt: Die indirekte Methode stellt aus externer Sicht die einzige Möglichkeit zur

Ableitung des Cash-flow dar. Die verschiedenen in der Literatur diskutierten Cash-flow

Definitionen unterscheiden sich in der Anzahl der Positionen, um die der Jahresüberschuß

korrigiert wird. Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung e.V.

(DVFA) und die Schmalenbach-Gesellschaft Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft

e.V. (SG) schlagen folgende Ermittlung (verkürzte Darstellung) vor: Der Cash-flow als

Teil des sog. Cash-flow Statement ist nach IAS und US-GAAP ein zwingender Bestandteil des

Jahresabschlusses, nicht jedoch nach HGB. Nach dem neuen KonTraG müssen auch in

Deutschland börsennotierte Mutterunternehmen eine Kapitalflußrechnung veröffentlichen.

In den Cash-flow Statements wird in einen Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit und der

Investitionstätigkeit sowie der Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der Cash-flow soll

insbesondere aufzeigen, inwieweit ein Unternehmen in der Lage ist, zukünftig

Einzahlungsüberschüsse zu erwirtschaften, um seine finanziellen Verpflichtungen,

insbesondere auch die Schuldentilgung, zu erfüllen. Als Ertragsindikator spielt er vor

allem im Rahmen der Discounted Cash-flow Methode eine Rolle, d. h. als Barwert der

geplanten zukünftigen Cash-flow. In diesem Zusammenhang wird der Begriff des Free

Cash-flow verwendet, der sich ergibt, wenn von dem Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit

die Auszahlungen für die Investitionen (wobei je nach Definition nur die Ersatz- oder

auch die Erweiterungsinvestitionen berücksichtigt werden) sowie die Steuerzahlungen

abgezogen werden.