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FMEA
FMEA
steht ausgeschrieben für Failure Mode and Effects Analysis oder auf deutsch Fehlermöglichkeit- und Einflussanalyse. Die
FMEA
dient der analytischen Erkennung, Entdeckung,
Bewertung
und Vermeidung von möglichen Fehlern an Konstruktionen, Systemen, Produkten oder Prozessen.Die
FMEA
wird daher in den frühen Phasen der Produktentwicklung und Produktionsplanung angewendet. Der Einsatz der Failure Mode and Effects Analysis hat das Ziel, ein mögliches Fehlverhalten des Produktes oder des Produktionsprozesses vorab zu diagnostizieren. Dadurch sollen frühe Änderungen an der Konstruktion angestoßen werden oder geeignete Prüfverfahren zur Erkennung fehlerhafter Abläufe bzw. Produktionsergebnisse in den
Prozess
integriert werden. Zur
FMEA
wird das FMEA-Formblatt eingesetzt. In den Spalten des FMEA-Formblatts werden durch ein FMEA-Team Funktionen, mögliche
Fehler
sowie Fehlerfolgen vermerkt. Für jeden möglichen
Fehler
werden zudem dessen Bedeutung (
FMEA
B-Wert), die
Wahrscheinlichkeit
des Auftretens (
FMEA
A-Wert) sowie die Entdeckungswahrscheinlichkeit (
FMEA
E-Wert) ermittelt. Jeder der drei Werte kann zwischen 1 und 10 liegen. Durch Multiplikation ergibt sich die Risikoprioritätszahl. Sie reiht die möglichen
Fehler
hinsichtlich ihrer Priorität. Je höher die Zahl, desto dringlicher der Handlungsbedarf.